Fermente sind für uns die perfekte Ergänzung zu Kartoffeln. Ob zum Kartoffelpüree, Rösti, auf einer cremigen Kartoffelsuppe oder im Kartoffelsalat. Ganz besonders lieben wir Kartoffeltaler mit fermentiertem Rotkohl.
Wer gekochte Kartoffeln vom Vortag oder Püree übrig hat, ist noch schneller fertig.
Als Sauce mixen wir uns gerne eine Art vegane Remoulade.
Saure Sahne, Creme Fraiche und Co. passen natürlich auch hervorragend zu dem Gericht.
Menge: 2-3 Portionen
Für die Kartoffeltaler
500 g Kartoffeln
30 g Butter
1 TL Salz
1 TL Backpulver
120 g Mehl
1 EL Sonnenblumenöl
Für die Sauce
50 g Cashewkerne
2 TL Weißweinessig (oder Lake vom fermentierten Rotkohl)
1 TL Vollrohrzucker
2 TL natives Sonnenblumenöl
2 TL Kapern
35 ml Wasser
Salz
Außerdem
100 g Rotkohl mit Piment oder mit Fenchel
1 Zwiebel
Die Kartoffeln schälen und grob würfeln, in einen kleinen Kochtopf geben und fingerbreit mit Wasser bedecken. Die Kartoffeln abgedeckt etwa 10-15 Minuten kochen, bis sie weich sind.
In der Zwischenzeit die Cashewkerne mit dem Essig, Zucker, Sonnenblumenöl, den Kapern und dem Wasser in einem leistungsstarken Blender cremig pürieren und mit Salz abschmecken. Die Zwiebel in Spalten schneiden und in einer kleiner Pfanne in etwas Pflanzenöl rösten.
Die Kartoffeln abgießen und mit einer Gabel, oder einem Kartoffelstampfer, zerdrücken. Die Butter zu den warmen Kartoffeln geben, schmelzen lassen und zusammen mit dem Salz verrühren.
Mit den Händen Backpulver und Mehl in den Stampf kneten. Den Teig zu sechs gleich großen Bällchen formen und etwas flach drücken. Eine große Pfanne erhitzen und die Kartoffelplätzchen mit etwas Pflanzenöl bei mittlerer Hitze etwa 3 Minuten von jeder Seite anbraten, bis sie goldgelb und knusprig sind.
Die Kartoffeltaler zusammen mit dem frischen Rotkohl-Ferment, der Sauce und den Röstzwiebeln servieren.
Ich bin begeistert von Ihren Beiträgen. Habe vor einem Jahr einen Rotkohlkopf in ein 1;5 Lieter Glas gestopft, um zu sehen was passiert. Jetzt bin ich auf der Suche wie ich alles verbrauchen kann, was ich habe. Ihre Rezepte sind sehr gut zum ausprobieren. Sauerkraut mache ich regelmäsig im 1 Lieter Glas.
Meine Versuche gehen weiter.
Grüße,
Frank Sauer
Schön! Freut mich sehr!